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Preußen Münster: Des beiden Leid, des einen Freud

Dieses 0:0-Unentschieden des SC Preußen Münster beim Abstiegskandidaten Borussia Dortmund II war deutlich zu wenig, wenn man die Ansprüche des westfälischen Traditionsvereins kennt. Durch diesen zweifachen Punktverlust ist das Team von Trainer Pavel Dotchev auf den undankbaren vierten Tabellenplatz gerutscht, der gleichbedeutend mit einem Verweilen in der 3. Liga auch im kommenden Spieljahr ist. Mit Matthew Taylor und Dominik Schmidt haben zwei absolute Leistungsträger einen Platz auf der unliebsamen Ersatzbank nehmen müssen.

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Schmidts Comeback nach sechsmonatiger Verletzungspause
Im traditionsreichen Stadion „Rote Erde“ neben dem Signal Iduna-Park haben der Innenverteidiger und der Torjäger sich diese Begegnung aus nächster Nähe anschauen müssen. Die Gefühlslagen waren bei beiden Beteiligten völlig unterschiedlich. Schmidt konnte nach quälend langen sechs Monaten Verletzungspause große Zufriedenheit ausstrahlen. Folglich beschrieb er diese Tatsache als „tolles Gefühl“. Vor allem der Faktor, dass er wieder dem Mannschaftskader angehörig war, war ein Faktum, welches große Freude in ihm auslösen konnte.

Dotchevs Hoffnung auf Taylors-Jokerqualitäten
Ein wenig anders gestaltete sich hingegen die Gefühlswelt des Goalgetters der Hinrunde, Matthew Taylor, der nicht gerade „amused“ gewesen ist. Dazu meint sein Trainer Pavel Dotchev: „Er hat die Entscheidung mit sehr viel Verständnis aufgenommen.“ Trotzdem war die Ersatzbankdegradierung für den absoluten Leistungsträger der Vorrunde keine einfache Situation. Über zahlreiche Wochen gab es die Treue durch Dotchev, der immer wieder dem schwächelnden Ex-Paderborner sein Vertrauen aussprach. Nun musste er auf das Leistungsprinzip setzen und setzte Taylor konsequenterweise auf die Bank. In der 63. Spielminute ist Taylor schließlich doch noch für Benjamin Siegert eingewechselt worden. Allerdings hat er keinen eigenen Treffer bejubeln können. Seine Hoffnung drückt Dotchev gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“ in Worten aus, wenn er sagt: „Ich habe gehofft, dass er als Joker endlich wieder ein Erfolgserlebnis hat.“

Schmidt: „Wir können mehr“
Immerhin etwas besser gelaunt war der Ex-Bremer und Frankfurter Dominik Schmidt, der große Freude über sein dreiminütiges Comeback ausstrahlt, wenn er deutlich macht: „Das ist so abgesprochen. Ich soll ganz langsam wieder herangeführt werden.“ Und der verletzungsgeplagte Defensivspieler soll in dieser Spielzeit noch wichtige Arbeit im Aufstiegskampf leisten. Dies formuliert er in einigen Worten klar: „Und wir können mehr, als wir heute hier zeigen konnten.“

Preußen Münster muss in die Erfolgsspur zurückkehren
Möglichst zeitig sollten die Preußen-Adler nun in die Erfolgsspur zurückkehren. Mit 58 Punkten haben die Münsterländer zwei Punkte Abstand auf Relegationsplatz drei, den derzeit der VfL Osnabrück nach seinem glücklichen Last-Minute-Sieg gegen den FC Hansa Rostock einnimmt. Der Abstand auf einen direkten Aufstiegsplatz liegt bei derzeit drei Punkten. Arminia Bielefeld muss verdrängt werden. Als gewaltiger Münsteraner-Trumpf könnte sich das zweitbeste Torverhältnis der gesamten Spielklasse mit plus 28 erweisen. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein.

Quelle: wn.de

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